Heidelsbergschanze

#1 von Sachse , 18.05.2024 15:45

Die Reste der Heidelsberg-Schanze.
Erbaut nach dem 1. Weltkrieg mit hölzernem Schanzentisch, waren Weiten um die 18 Meter möglich.
1930 umgebaut und größtenteils mit gesammelten Bausteinen finanziert, wurde der Rekord 1938 mit 43 Metern aufgestellt.
Nachdem im Januar 1942 der letzte Wettkampf stattgefunden hatte, nahm 1949 die BSG Pneumatik Aue (später BSG Wismut Aue) den Sportbetrieb hier wieder auf.
1952 entstand der heute noch vorhandene, massive steinerne Schanzentisch.
Die wiederum vergrößerte Schanze (K-Punkt 50 Meter, Schanzenrekord 53 Meter - Heinz Poppa) hatte ein neuen Holzanlaufturm und beidseitig des Aufsprunghangs Kampfrichtertürme, die durch die Unterstützung der Auer Bau-Union errichtet wurden.
Der Schanzenauslauf hatte aber seine Tücken, weil er im Radius auf Grund des felsigen Untergrundes nicht tief genug ausgebaggert werden konnte.
Auch die Auslauflänge war durch die Straße begrenzt.
Wenn die Winter schneereich waren, wurde die Schanze in der intensiven Wismut-Bergbauzeit sehr stark genutzt.
1965 wurde die Anlage stillgelegt, der Turm abgerissen und das Skispringen IN Aue nicht mehr betrieben.
Die SG Nickelhütte Aue führt diese Tradition mit derzeit drei aktuellen DSV-Athlet(inn)en sehr erfolgreich fort.

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